Gesundheit geht vor: „Der fliegende Salon“ fokussiert Arbeit auf Beratung und Ideensammlung

Ein Gruppenbild vom TRAFO-Projektteam, aufgenommen im Lindenau-Museum Altenburg.

Altenburg. Auch das Projektteam von „Der fliegende Salon – Kulturaustausch im Altenburger Land“ muss aufgrund der aktuellen Gefährdung durch das Coronavirus seinen Zeit- und Maßnahmenplan für 2020 anpassen. Die konkrete Terminplanung für das laufende Jahr gestaltet sich herausfordernd. In den Fokus der Arbeit rückt daher zunächst die weitere Ideensammlung und Beratung von Projektinteressenten, um nach Überwindung der Pandemie mit Tatkraft in die Umsetzung zu gehen. Die Antragsfrist vom 23. März für TRAFO-Projekte im Rahmen von „Der fliegende Salon“ ist bis zum 31. Mai verlängert.

Das TRAFO-Projektteam im Altenburger Land, v.l.n.r.: Sabine Hofmann (Lindenau-Museum Altenburg), Michael Apel (Landratsamt, Fachdienst Wirtschaft, Tourismus und Kultur), Ueli Häsler (Theater Altenburg Gera), Gabriele Herrmann (Musikschule des Landkreises), Franziska Engemann (Museum Burg Posterstein), Luise Krischke (TRAFO-Projektleitung Altenburger Land)
(Foto: Landratsamt Altenburger Land)

Seit Beginn des Jahres wurde bereits intensiv an ersten Salon-Projekten im Altenburger Land gearbeitet. „Der fliegende Salon“ – ein insgesamt vierjähriges Kulturprojekt im Rahmen des Programmes „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, – sollte unter anderem im Mai in Meuselwitz und im Juni in Lumpzig „landen“. Beide Projekte werden nun verschoben, da nicht absehbar ist, ob die Lage bis dahin das Zusammentreffen vieler Menschen wieder erlaubt und überdies wichtige Zeit für Organisation und Öffentlichkeitsarbeit nicht genutzt werden kann.

Außerdem hatte das Projektteam bestehend aus Vertretern des Landratsamtes sowie Vertretern der vier Kultureinrichtungen des Landkreises (Lindenau-Museum, Museum Burg Posterstein, Musikschule des Landkreises und Theater Altenburg Gera) unter den Bürgermeistern im Altenburger Land um Salon-Partner geworben. Ausführliche Beratungsgespräche sowie die März-Frist zur Antragsstellung für 2020 sind nun infolge der Coronavirus-Situation ebenfalls aufgeschoben worden. Soweit möglich, wird die Beratung jedoch per Telefon oder E-Mail fortgeführt. Als direkte Ansprechpartnerin ist Luise Krischke als TRAFO-Projektleiterin im Landratsamt telefonisch unter 03447 586-163 oder per E-Mail an trafo@altenburgerland.de erreichbar. Als Abgabefrist für Anträge zu Projekten, die noch in diesem Jahr begonnen werden sollen, ist der 31. Mai 2020 gesetzt. Das erforderliche Formular zur Antragsstellung steht hier zum Download bereit oder wird auf Anfrage von der Projektleitung per E-Mail versendet.

Mit „Der fliegende Salon“ sollen im Landkreis gemeinsam mit Gemeinden und Vereinen Projekte initiiert und umgesetzt werden, die einen Anlass zu Begegnungen und Austausch der Menschen vor Ort bieten. Anleitung und Unterstützung geben die etablierten Kultureinrichtungen, die auf diese Weise ebenfalls die Menschen im Altenburger Land und ihre Themen besser kennen lernen wollen. Mit den Fördermitteln des TRAFO-Programmes der Kulturstiftung des Bundes können bis Ende 2023 jährlich bis zu zehn Salonformate entwickelt und realisiert werden, die das kulturelle Potenzial des Altenburger Landes ausschöpfen und das Miteinander in den Gemeinden und Ortschaften, unter den Vereinen aber auch zwischen Bevölkerung und Kultureinrichtungen intensivieren.

Skip to content