↓
 

Der fliegende Salon

Kulturaustausch im Altenburger Land

Der fliegende Salon
  • Start
  • Der fliegende Salon
  • Salon-Partner
    • Landkreis Altenburger Land
    • Lindenau-Museum
    • Theater Altenburg Gera
    • Museum Burg Posterstein
    • Musikschule Altenburger Land
  • Salon-Orte
    • Renaissanceschloss Ponitz
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
https://www.youtube.com/watch?v=XDr5Aq6qegE

Programmrat als Entscheidungsgremium für „Der fliegende Salon“ gegründet

Der fliegende Salon

Altenburg. Das mehrjährige Kulturprojekt „Der fliegende Salon – Kulturaustausch im Altenburger Land“ hat mit der Gründung eines Programmrates seine Arbeitsstruktur vervollständigt. Am 6. Juli traf das 13-köpfige Gremium zu seiner ersten Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung standen unter anderem der Beschluss einer Geschäftsordnung und die Diskussion der Zielstellung des Gesamtprojektes sowie der Kriterien für einzelne Salon-Ideen. Die nächste Antragsfrist für interessierte Kooperationspartner endet am 21. September 2020.

Neben Landrat Uwe Melzer als Vorsitzenden gehören zum Programmrat für „Der fliegende Salon“ Vertreter der Verwaltung, der Fördermittelgeber, der vier beteiligten Kultureinrichtungen des Landkreises sowie fünf vom Landrat berufene stimmberechtigte Beiräte aus unterschiedlichen Wirkungsbereichen. Zwei Mal im Jahr, im Frühjahr und im Herbst, treffen Sie zusammen, um die Entwicklung des Gesamtprojektes zielführend mitzugestalten und die Transparenz bei der Fördermittelverwendung und den Entscheidungswegen abzusichern. Damit agieren sie als Entscheidungsgremium zum Projektteam, das die Salon-Ideen von Akteuren aus dem Landkreis in einem gemeinsamen Prozess realisieren will.

Die Mitlgieder des Programmrates-„Der fliegende Salon“.
Der Programmrat zu „Der fliegende Salon – Kulturaustausch im Altenburger Land“ v.r.n.l.:
Uwe Melzer, Dr. Roland Krischke, Kay Kuntze, Marian Riedel, Antje Jakob, Matthias Bergmann, Marcel Greunke, Karin Hörtzsch, Ute Edda Hammer, Harriet Völker
Nicht auf dem Bild: Prof. Dr. phil Stephan Beetz, Klaus Hofmann, Tina Rolle

Durch das Förderprogramm TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel, einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes, hat das Altenburger Land die Möglichkeit, sein kulturelles Potenzial neu auszuschöpfen. Für den aktuellen Förderzeitraum 2020 bis Juni 2024 ist dazu das Konzept für „Der fliegende Salon“ entstanden. An die historische Salon-Idee des 19. Jahrhunderts anknüpfend sollen Vereine, Initiativen und Gemeinden im Landkreis unterstützt werden neue Formate zu entwickeln, die das Miteinander und den Austausch der Einwohnerinnen und Einwohner im Altenburger Land befördern. Unterstützung bei der Ideenentwicklung und -umsetzung kommt dazu von den etablierten Kultureinrichtungen, dem Lindenau-Museum Altenburg, der Musikschule des Landkreises, dem Museum Burg Posterstein und der Theater Altenburg Gera gGmbH. Jeweils ein Vertreter dieser Einrichtungen sowie der Fachdienstleiter Wirtschaft Tourismus und Kultur des Landratsamtes gehört zum beratenden Projektteam. Die Projektleitung ist ebenfalls im Landratsamt angesiedelt. Über den Förderzeitraum soll sich mit den einzelnen Salon-Projekten ein starkes kulturelles Netzwerk für den Landkreis etablieren.

Seit Ende des strengen Kontaktverbots ist das Projektteam wieder verstärkt zu persönlichen Gesprächen mit möglichen lokalen Salon-Partnern im Landkreis unterwegs. Ideen für einen Fliegenden Salon können jederzeit bei der Projektleiterin Luise Krischke eingereicht und vorberaten werden (E-Mail: trafo@altenburgerland.de, Telefon: 03447 586-163). Über die Umsetzung und finanzielle Ausstattung der zwischen lokalen Partnern und Projektteam entwickelten Salon-Ideen beschließt der Programmrat. Die nächste Antragsfrist für Projekte ab 2021 endet am 21. September 2020. Der ausführliche Beteiligungsaufruf ist am Beitragsende als PDF und Word-Datei zum Lesen und Herunterladen zu finden.

Mitglieder des Programmrates „Der fliegende Salon“ sind:

  1. Landrat, Uwe Melzer
  2. Tina Rolle, Vertreterin des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport des Kreistages des Altenburger Landes
  3. Matthias Bergmann, Hauptamtlicher Beigeordneter für die Musikschule des Landkreises
  4. Dr. Roland Krischke, Direktor Lindenau-Museum Altenburg
  5. Klaus Hofmann, Direktor Museum Burg Posterstein
  6. Kay Kuntze, Generalintendant und Künstlerischer Geschäftsführer Theater Altenburg Gera gGmbH
  7. Harriet Völker, Programmreferentin TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel
  8. Antje Jakob, Vertreterin der Staatskanzlei Thüringen
  9. Ute Edda Hammer, Vorstand und Geschäftsführung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen
  10. Prof. Dr. phil. Stephan Beetz, Professur für Soziologie und Empirische Sozialforschung Hochschule Mittweida
  11. Marcel Greunke, Bürgermeister eines TRAFO-Ortes
  12. Marian Riedel, Journalist
  13. Karin Hörtzsch Lehrerin am Friedrichgymnasium Altenburg

Download Antragsformular zur Beteiligung an „Der fliegende Salon“

Zum Download als PDF hier klicken

Zum Download als Word-Dokument hier klicken

Gesundheit geht vor: „Der fliegende Salon“ fokussiert Arbeit auf Beratung und Ideensammlung

Der fliegende Salon

Altenburg. Auch das Projektteam von „Der fliegende Salon – Kulturaustausch im Altenburger Land“ muss aufgrund der aktuellen Gefährdung durch das Coronavirus seinen Zeit- und Maßnahmenplan für 2020 anpassen. Die konkrete Terminplanung für das laufende Jahr gestaltet sich herausfordernd. In den Fokus der Arbeit rückt daher zunächst die weitere Ideensammlung und Beratung von Projektinteressenten, um nach Überwindung der Pandemie mit Tatkraft in die Umsetzung zu gehen. Die Antragsfrist vom 23. März für TRAFO-Projekte im Rahmen von „Der fliegende Salon“ ist bis zum 31. Mai verlängert.

Das TRAFO-Projektteam im Altenburger Land, v.l.n.r.: Sabine Hofmann (Lindenau-Museum Altenburg), Michael Apel (Landratsamt, Fachdienst Wirtschaft, Tourismus und Kultur), Ueli Häsler (Theater Altenburg Gera), Gabriele Herrmann (Musikschule des Landkreises), Franziska Engemann (Museum Burg Posterstein), Luise Krischke (TRAFO-Projektleitung Altenburger Land)
(Foto: Landratsamt Altenburger Land)

Seit Beginn des Jahres wurde bereits intensiv an ersten Salon-Projekten im Altenburger Land gearbeitet. „Der fliegende Salon“ – ein insgesamt vierjähriges Kulturprojekt im Rahmen des Programmes „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, – sollte unter anderem im Mai in Meuselwitz und im Juni in Lumpzig „landen“. Beide Projekte werden nun verschoben, da nicht absehbar ist, ob die Lage bis dahin das Zusammentreffen vieler Menschen wieder erlaubt und überdies wichtige Zeit für Organisation und Öffentlichkeitsarbeit nicht genutzt werden kann.

Außerdem hatte das Projektteam bestehend aus Vertretern des Landratsamtes sowie Vertretern der vier Kultureinrichtungen des Landkreises (Lindenau-Museum, Museum Burg Posterstein, Musikschule des Landkreises und Theater Altenburg Gera) unter den Bürgermeistern im Altenburger Land um Salon-Partner geworben. Ausführliche Beratungsgespräche sowie die März-Frist zur Antragsstellung für 2020 sind nun infolge der Coronavirus-Situation ebenfalls aufgeschoben worden. Soweit möglich, wird die Beratung jedoch per Telefon oder E-Mail fortgeführt. Als direkte Ansprechpartnerin ist Luise Krischke als TRAFO-Projektleiterin im Landratsamt telefonisch unter 03447 586-163 oder per E-Mail an trafo@altenburgerland.de erreichbar. Als Abgabefrist für Anträge zu Projekten, die noch in diesem Jahr begonnen werden sollen, ist der 31. Mai 2020 gesetzt. Das erforderliche Formular zur Antragsstellung steht hier zum Download bereit oder wird auf Anfrage von der Projektleitung per E-Mail versendet.

Mit „Der fliegende Salon“ sollen im Landkreis gemeinsam mit Gemeinden und Vereinen Projekte initiiert und umgesetzt werden, die einen Anlass zu Begegnungen und Austausch der Menschen vor Ort bieten. Anleitung und Unterstützung geben die etablierten Kultureinrichtungen, die auf diese Weise ebenfalls die Menschen im Altenburger Land und ihre Themen besser kennen lernen wollen. Mit den Fördermitteln des TRAFO-Programmes der Kulturstiftung des Bundes können bis Ende 2023 jährlich bis zu zehn Salonformate entwickelt und realisiert werden, die das kulturelle Potenzial des Altenburger Landes ausschöpfen und das Miteinander in den Gemeinden und Ortschaften, unter den Vereinen aber auch zwischen Bevölkerung und Kultureinrichtungen intensivieren.

Jetzt geht’s los – Im Altenburger Land startet das TRAFO-Projekt „Der fliegende Salon“

Der fliegende Salon

Für die nächsten vier Jahre können im Altenburger Land dank der Förderung im Programm „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ der Kulturstiftung des Bundes Projekte umgesetzt werden, bei denen Gemeinden und Vereine von den etablierten Kultureinrichtungen des Landkreises unterstützt werden. Mit der Projektleitung für „Der fliegende Salon“ wurde im Landratsamt Altenburger Land nun Luise Krischke betraut. Bei ihr laufen ab sofort alle Fäden zusammen, um mit allen Partnern neue Salonprojekte bis zur Antragsreife zu entwickeln und – nach positiver Abstimmung durch den Projektbeirat – durchzuführen.

In Kürze wird es einen Aufruf zur Antragsstellung für Salon-Projekte in 2020 geben. Dann können sich Gemeinden, Vereine und Initiativen im ländlichen Raum als lokale Salon-Partner beim Landratsamt bewerben. Die konkreten Kriterien werden rechtzeitig veröffentlicht. Bereits jetzt steht die TRAFO-Projektleiterin Luise Krischke als Ansprechpartnerin bereit, um Interessenten über „Der fliegende Salon“ zu informieren.

Kontakt

Landratsamt Altenburger Land
Fachdienst Wirtschaft, Tourismus und Kultur

Luise Krischke
TRAFO-Projektleitung
Lindenaustraße 9
04600 Altenburg
E-Mail: trafo@altenburgerland.de

Großer Erfolg für das Altenburger Land: Die Kulturstiftung des Bundes fördert den „Fliegenden Salon“ im Programm „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ mit bis zu 1,25 Millionen Euro

Der fliegende Salon

Mit dem Projekt „Der Fliegende Salon“ bewarb sich der Landkreis Altenburger Land diesen Sommer um eine Förderung im Rahmen des Modellprogramms „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ der Kulturstiftung des Bundes. Von 17 eingereichten Förderanträgen wählte eine Fachjury sieben Regionen für eine Förderung aus – darunter das Altenburger Land. Diese Regionen erhalten für die Umsetzung ihres Projektes jeweils 1,25 Millionen Euro in den Jahren 2020 bis 2023. Am 9. Dezember hat der Stiftungsrat der Kulturstiftung des Bundes unter Vorsitz der Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters diese Juryentscheidung bestätigt.

Außer dem Altenburger Land erhalten auch die Regionen Vogelsbergkreis (Hessen), Uecker-Randow (Mecklenburg-Vorpommern), Mestlin (Mecklenburg-Vorpommern), Kusel (Rheinland-Pfalz), Köthen (Sachsen-Anhalt) und Rendsburg-Eckernförde (Schleswig-Holstein) eine Förderung.

Mit dem TRAFO-Programm unterstreicht die Kulturstiftung des Bundes die Bedeutung kultureller Infrastruktur für ländliche Räume und kleinere Ortschaften. Das bundesweit große Interesse an den Zukunftsperspektiven für die Kultureinrichtungen führte 2018 zur Ausweitung des Programms: 18 Regionen erhielten über einen Zeitraum von anderthalb Jahren bis zu 40.000 Euro Förderung, um ein Transformationsprojekt zu entwickeln. Von 17 eingereichten Förderanträgen wählte die Fachjury sieben Regionen aus, die für die Umsetzung ihres Projektes jeweils 1,25 Mio. Euro in den Jahren 2020 bis 2023 erhalten. Die Kulturstiftung des Bundes stellt für das Programm „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ insgesamt Mittel in Höhe von 26,6 Mio. Euro bereit.

Der „Fliegende Salon“ soll lokale Kreativität fördern

Das Projekt „Der Fliegende Salon“ wurde in einer beispielhaften Zusammenarbeit gemeinsam von den beteiligten Kulturinstitutionen für den Landkreis entwickelt. Beteiligt sind das Lindenau-Museum Altenburg, das Theater Altenburg Gera, die Musikschule Altenburger Land und das Museum Burg Posterstein. Ziel des Projekts ist eine Stärkung der Zusammenarbeit der Kultureinrichtungen des Landkreises mit den Gemeinden und Vereinen im ländlichen Raum. Lokale Initiativen sollen in ihrer Arbeit die Unterstützung größerer und etablierter regionaler Kultureinrichtungen erfahren. Wesentlich bei allen zu entwickelnden Vorhaben ist, dass sie auf gemeinsamer Projektentwicklung, intensivem Austausch und Bürgerbeteiligung basieren. Dabei geht es um die Förderung von lokaler Kreativität, unterstützt durch die etablierten Kultureinrichtungen.

Der Salon der Herzogin von Kurland im Schloss Löbichau dient dem „Fliegenden Salon“ als Inspirationsquelle.
(Bild: Museum Burg Posterstein)

Beispielhaft dafür soll der namensgebende Salon sein, der in seiner historischen Form eine Plattform für vielfältige Begegnungen und kulturellen Austausch war. Aus dieser historischen Erlebnisform sollen neue und zeitgemäße Angebote erwachsen, die den ländlichen Raum unter Beteiligung der örtlichen Akteure nachhaltig beleben. Ebenso wichtig ist es für das TRAFO-Modellprojekt, dass sich die Kultureinrichtungen im Verlauf der Maßnahme dem ländlichen Raum gegenüber stärker öffnen und ihr eigenes Profil zielorientiert verändern.

Weitere „Salonorte“ können sich bewerben

In der einjährigen Entwicklungsphase hat das Projektteam aus Vertretern der Kultureinrichtungen gemeinsam mit Bewerbern aus dem ländlichen Raum bereits in Ponitz ein Pilotprojekt durchgeführt und darüber hinaus mehrere Vorhaben entwickelt, die nun bereits 2020 umgesetzt werden können. Zu den künftigen TRAFO-Veranstaltungsorten zählen Fockendorf, Löbichau, Lumpzig und Meuselwitz. Weitere Projekte sind in Vorbereitung und zahlreiche weitere Orte können sich für den Förderzeitraum zusätzlich noch beim Landratsamt Altenburger Land bewerben.

Dort wird im Fachdienst Wirtschaft, Tourismus und Kultur des Altenburger Landes die kleine Schaltzentrale des „Fliegenden Salons“ entstehen, die gemeinsam mit dem Projektteam aus Vertretern der Kultureinrichtungen und einer externen Prozessbegleiterin für die organisatorische Durchführung verantwortlich sein wird.

Zur Pressemeldung der Kulturstiftung des Bundes

Zur Pressemeldung des Landkreises Altenburger Land

Der fliegende Salon präsentiert sich der TRAFO-Jury

Der fliegende Salon

Der Fliegende Salon ist eines von 17 Projekten in Deutschland, davon zwei in Thüringen, die sich im Projekt TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, bewerben. Im Herbst 2019 wählt eine unabhängige Expertenjury aus den entwickelten Transformationskonzepten der 18 Regionen bis zu fünf Regionen aus, die eine Förderung für die Umsetzung ihrer Transformationskonzepte bis 2023 erhalten.

Der Fliegende Salon im Landkreis Altenburger Land wird am 12. September 2019 der  Jury  vorgestellt. Dabei geht es von Altenburg aus quer durch den Landkreis, um das Konzept des Fliegenden Salons zu präsentieren.

Fliegenden Salon in Löbichau vorgestellt

Der fliegende Salon

Nach Löbichau, dem Originalschauplatz des bekannten historischen Salons der Herzogin Anna Dorothea von Kurland (1761-1821), lud am 16. Juli 2019 der Landrat des Landkreises Altenburger Land, Uwe Melzer, den Beirat für das regionale TRAFO-Projekt ein. Der aktuelle Entwicklungsstand des TRAFO-Projektes „Der Fliegende Salon. Kulturaustausch im Altenburger Land“ wurde dort vorgestellt.

Die Schauspielerin Mechthild Scrobanita trug historische Zitate vor.

Der Landkreis Altenburger Land hat sich 2018 mit dem Projekt Der fliegende Salon. Kulturaustausch im Altenburger Land beim Programm TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel beworben und durchläuft zurzeit eine geförderte „Entwicklungsphase“. Mit dem Förderprogramm wendet sich die Kulturstiftung des Bundes gezielt an ländliche Regionen, um dort Transformationsprozesse anzustoßen. Im Juli wird die Bewerbung abgegeben, im September bereist die Jury das Altenburger Land und im Winter fällt die Entscheidung, ob das Altenburger Land für die kommenden vier Jahre zur TRAFO-Region wird.

Der SALON, oft auch société, soirée, Teetisch oder Teegesellschaft genannt, war ein Ort der Kultur und der Gesellschaft unter der Regie einer gebildeten Frau. Wir wollen die historische Salon-Kultur in die heutige Zeit übertragen und auf diese Weise eine Möglichkeit zur freien Meinungsäußerung und Ideenentwicklung bieten.

Alle können mitmachen!

Ueli Häsler vom Theater Altenburg-Gera stellt Ideen für zukünftige Veranstaltungen des Fliegenden Salons vor.

Inspiriert von der historischen Salonkultur wird kulturelle Kommunikation neu und zeitgemäß gedacht. Kultureinrichtungen des Altenburger Landes (wie das Lindenau-Museum, das Theater, das Museum Burg Posterstein oder die Musikschule) entwickeln mit Vereinen und Gemeinden im ländlichen Raum gemeinsame Kulturprojekte, die sich durch ihren partizipativen Charakter auszeichnen. Ob Konzerte, Theaterstücke, politische Diskussionen, Ausstellungen oder Tanzabende – alles ist möglich, wenn die Beteiligten diese Ereignisse in einem lebendigen Prozess gemeinsam entwickeln, erleben und kommunizieren.

Und auch die Kultureinrichtungen, die im Rahmen des Projektes als „Salon-Partner“ für Vereine, Gemeinden und Bürger in Erscheinung treten, sollen sich durch den Dialog, den partizipativen Ansatz und Austausch weiterentwickeln und transformieren.

In Löbichau wurden erste Ideen für mögliche zukünftige Salonveranstaltungen vorgestellt und darüber informiert, wie man sich als Ort für den Fliegenden Salon bewerben kann.

Der Fliegende Salon bei der Fachtagung NAH DRAN 2019 in Hannover

Der fliegende Salon

Projektkoordinatorin Ursula Dworák und Ueli Häsler vom Theater Altenburg vertraten den Fliegende Salon bei der Fachtagung NAH DRAN 2019 in Hannover. Dort ging es Anfang Juni darum, Ideen dafür zu entwickeln, wie wir alle in unserer Gesellschaft noch mehr miteinander ins Gespräch kommen können. Rund 300 Gäste kamen am 4. und 5. Juni 2019 dort zusammen. Die Tagung ist Teil des Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat.

Ueli Häsler stellt die Idee des Fliegenden Salons bei der Fachtagung NAH DRAN in Hannover vor.

In der Podiumsdiskussion „Zusammenhalt durch Teilhabe“ diskutierten fünf Experten aus Wissenschaft, Medien und Politik darüber, wie gesellschaftliche Teilhabe durch das Gespräch miteinander gelingen kann. Die gesamte Diskussion kann man sich auf YouTube auch im Nachhinein anschauen.

Der fliegende Salon
Die Kulturschaffenden des Altenburger Landes gehen einen neuen Weg. Sie entwickeln gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern kreative Angebote, die das Leben im ländlichen Raum lebenswerter machen. Eigeninitiative und Nachhaltigkeit stehen im Vordergrund. Ausgangspunkt ist die Salonkultur des 19. Jahrhunderts, in der sich Menschen bei gemeinsamer künstlerischer Betätigung und in Diskussionen offen begegneten.
Daran will der „Der fliegende Salon“ nicht nur anknüpfen, sondern möchte die Idee zukunftsorientiert weiterentwickeln. Er will Generationen und politische Meinungsverschiedenheiten überbrücken im gemeinsamen Tun. Dafür werden spartenübergreifendende Projekt- ideen entwickelt, die sich an vielen Orten reproduzieren lassen.
Der Salon „fliegt“ von Ort zu Ort, animiert zum Mitmachen, bringt Bürger miteinander und mit den Kulturschaffenden ins Gespräch.
So schlägt er eine lebendige Brücke zwischen Stadt und Land. In diesem Prozess wollen sich die Kultureinrichtungen vernetzen und selbst transformieren, um in Zukunft zu bestehen.

Für die Bewerbung wurde Der Fliegende Salon, das Pilot-Projekt des Landkreises Altenburger Land, von der Kulturstiftung des Bundes im Rahmen von TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel 2018/2019 gefördert.

Der Fliegende Salon auf Facebook*:

*Achtung! - Bei Klick Weiterleitung zu Facebook.
Dort gelten die Datenschutzbedingungen von Facebook.

TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel
Das Programm TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, unterstützt ländlich geprägte Regionen und kleinere Städte dabei, ihre Kulturinstitutionen vor Ort weiterzuentwickeln und sie für neue Aufgaben, Inhalte und Kooperationen zu öffnen. Ziel ist es, mit den regionalen Akteuren längerfristige Veränderungsprozesse zu gestalten, neue Beteiligungsmöglichkeiten mit den Bürgern zu entwickeln und sich so zu starken kulturellen Akteuren der Region zu transformieren.
Seit 2018 fördert TRAFO in einer zweiten Förderperiode deutschlandweit weitere 18 Regionen in neun Bundesländern, die in einer einjährigen Entwicklungsphase ein Transformationsvorhaben für ihre Kulturorte erarbeiten. Neben der Region Landkreis Altenburger Land ist in Thüringen auch die Region Wartburgkreis beteiligt. Für die Entwicklung ihrer Transformationsvorhaben erhalten die Regionen jeweils bis zu 40.000 Euro. Aus den Transformationsvorhaben wählt dann im Herbst 2019 eine Fachjury bis zu fünf Regionen aus, die eine Förderung für die Umsetzung ihres Transformationsvorhabens bis 2023 erhalten.
©2021 - Der fliegende Salon
↑